schoolgarden kitchen

An der Primary School bekommen derzeit über 500 Kinder eine warme Mahlzeit am Tag. Um 9:10 Uhr gibt es Mealiepap. Das staatliche School Feeding Programm liefert, wenn nichts dazwischen kommt, das Maismehl. Der Porridge wird von engagierten, ehrenamtlich arbeitenden Müttern auf zwei Holzfeuerstellen gekocht. Die Schüler*innen essen den Brei traditionell mit den Händen von einem Teller. Leider ist das oftmals nur eine aus dem Müll gefischte Pappe. Wenn der Schule das Maismehl ausgeht oder wenn kein Feuerholz zu finden ist, gibt es nichts zu essen. Für viele fällt so die einzige Mahlzeit am Tag aus. Doch hungrig kann man nicht lernen.

2019 haben wir neben der bestehenden Holzküche mit dem Bau der Schulgartenküche, mit Spülen und fließendem Wasser, einem elektrischen Herd und Küchengeräten begonnen. Und 2020 elektrifiziert, gefliest und bis zu den Gardinen komplett fertiggestellt. Jetzt können die Ernten aus dem Schul- und Obstgarten weiterverarbeitet werden und gleichzeitig ist die Küche auch ein Klassenraum in dem Homeecologies praktisch unterrichtet wird. Was wir weiter tun möchten: „Maismehl organisieren, wenn es ausgegangen ist, die Hygiene verbessern und die unterschiedlichsten Kitchen-Workshops veranstalten.“